Krisenmanagement an Hochschulen: Warum digitale Notfalllösungen jetzt entscheidend sind

Digitale Prozesse prägen den Alltag an Hochschulen – von Lehre bis Verwaltung. Doch genau das macht sie anfällig für Cyberangriffe mit teils schweren Folgen.

Hero Image

Einleitung – Bildungseinrichtungen im digitalen Fadenkreuz

Digitale Technologien sind aus dem Alltag von Hochschulen und anderen Bildungseinrichtungen nicht mehr wegzudenken. Lehrveranstaltungen, Prüfungen, Verwaltungsvorgänge und Forschungsdaten werden heute nahezu vollständig digital abgewickelt. Doch gerade diese zunehmende Digitalisierung macht Hochschulen und Bildungsträger zu attraktiven Zielen für Cyberkriminelle – mit teils dramatischen Folgen.
Wenn IT-Systeme ausfallen, sind nicht nur Online-Vorlesungen oder Prüfungsportale betroffen – auch ganze Verwaltungsbereiche können tagelang lahmgelegt sein. In solchen Momenten zeigt sich, wie entscheidend ein professionelles und strukturiertes Notfallmanagement ist. Bildungseinrichtungen brauchen Lösungen, die eine schnelle, koordinierte Reaktion auf Cyberangriffe, Systemausfälle oder andere Krisen ermöglichen – und das möglichst automatisiert.


Zunehmende Bedrohung: Cyberangriffe auf Hochschulen

Wie der Artikel „Hochschulen im Visier von Cyberkriminellen“ (Forschung & Lehre, 2023) eindrücklich zeigt, nimmt die Zahl schwerwiegender Cyberangriffe auf deutsche Hochschulen und Forschungseinrichtungen stetig zu. Die Angreifer – häufig international agierende Gruppen – zielen dabei auf besonders sensible Bereiche:

Im Fokus stehen dabei nicht nur große Universitäten, sondern zunehmend auch kleinere Hochschulen und Bildungseinrichtungen mit schwächerer IT-Sicherheitsinfrastruktur.

Ein konkretes Beispiel: Die Universität Duisburg-Essen wurde im November 2022 Opfer eines schweren Cyberangriffs, der einen vollständigen Neuaufbau der IT-Infrastruktur erforderlich machte. Im März 2024 wurde die Universität erneut Ziel eines Angriffs, bei dem unter anderem E-Mail-Systeme und Webseiten ausfielen. Der Lehr- und Forschungsbetrieb war erneut erheblich gestört.

Solche Vorfälle gefährden nicht nur die Funktionsfähigkeit der betroffenen Institutionen, sondern auch ihre wissenschaftliche Reputation, ihre Fördermittelstrukturen und die Sicherheit sensibler Daten.

Quelle: Forschung & Lehre (2024): „Uni Duisburg-Essen erneut Opfer eines Hackerangriffs“, veröffentlicht am 22.03.2024.

Zum Artikel


Weitere Krisenszenarien im Bildungsbereich

Neben Cyberangriffen existieren zahlreiche weitere Notfallszenarien, auf die Bildungseinrichtungen vorbereitet sein sollten:
1. IT-Ausfälle durch interne Systemfehler oder Stromausfälle
Nicht jeder Vorfall ist durch externe Angriffe bedingt – auch technische Defekte oder fehlerhafte Updates können IT-Strukturen lahmlegen. Ohne Zugriff auf Kommunikations- und Lernplattformen wird der Lehrbetrieb schnell unhaltbar.
2. Gefahrenlagen auf dem Campus
Nicht jeder Vorfall ist durch externe Angriffe bedingt – auch technische Defekte oder fehlerhafte Updates können IT-Strukturen lahmlegen. Ohne Zugriff auf Kommunikations- und Lernplattformen wird der Lehrbetrieb schnell unhaltbar.
3. Naturereignisse und extreme Wetterlagen
Überschwemmungen, Stürme oder Hitzeperioden können sowohl bauliche Infrastruktur gefährden als auch kurzfristige Schließungen erforderlich machen. In solchen Fällen braucht es eine klare Kommunikationsstrategie, um den Lehrbetrieb anzupassen oder Schutzmaßnahmen zu koordinieren.

Wie Notfallmanagement-Software Hochschulen unterstützt

Digitale Alarmierung statt analoger Improvisation

Viele Hochschulen greifen im Krisenfall auf E-Mail-Verteiler, Rundschreiben oder Einzeltelefonate zurück – Kommunikationsformen, die im Notfall zu langsam oder nicht mehr funktionsfähig sind. Eine spezialisierte Notfallmanagement-Software ermöglicht dagegen die sofortige Benachrichtigung aller relevanten Gruppen über mehrere Kanäle – automatisiert und ohne Zeitverlust.

Ob per App, SMS, Sprachanruf oder Push-Benachrichtigung: Mit nur einem Klick können Verantwortliche definierte Personengruppen erreichen – etwa Krisenstäbe, IT-Teams, Sicherheitsdienste oder die gesamte Studierendenschaft.

Zentrale Steuerung und Koordination

Während eines Vorfalls ist es entscheidend, Maßnahmen klar zuzuweisen, Fortschritte zu dokumentieren und Entscheidungen nachvollziehbar zu treffen. Digitale Tools bieten hierfür zentrale Dashboards, auf denen alle Maßnahmen in Echtzeit verfolgt und angepasst werden können.

Vordefinierte Notfallpläne für unterschiedliche Szenarien

Jede Bildungseinrichtung steht vor individuellen Herausforderungen. Eine moderne Notfallmanagement-Lösung erlaubt es, maßgeschneiderte Notfallpläne zu hinterlegen – z. B. für Cyberangriffe, Evakuierungen, IT-Ausfälle oder Großveranstaltungen auf dem Campus.

So wissen alle Beteiligten im Ernstfall sofort, was zu tun ist, wer zuständig ist und wie die Kommunikation abläuft – ohne Raum für Improvisation oder Fehlinterpretation.


Praxisbeispiel – Ein fiktives Szenario zeigt den Unterschied

Ein Cyberangriff legt die IT-Infrastruktur einer Hochschule lahm. Studierende können sich nicht zu Prüfungen anmelden, Dozierende keinen Zugriff auf Lernplattformen herstellen, die Verwaltung ist nicht erreichbar.

Ohne Notfallmanagement-Software:
Mit moderner Notfallmanagement-Software:

Dieses Beispiel zeigt, wie moderne Softwarelösungen helfen können, Krisen schneller und effizienter zu bewältigen.


Krisensicherheit als Teil moderner Hochschulstrategie

Die zunehmende Bedrohungslage durch Cyberkriminalität – wie im Artikel von Forschung & Lehre dargelegt – macht deutlich, dass Hochschulen sich aktiv mit dem Thema Notfallmanagement auseinandersetzen müssen.

Professionelle Notfallmanagement-Software unterstützt Bildungseinrichtungen dabei, im Ernstfall handlungsfähig zu bleiben – durch:

In einer Welt, in der Lehre, Forschung und Verwaltung immer digitaler werden, ist auch das Krisenmanagement von morgen digital. Bildungseinrichtungen, die heute in solche Lösungen investieren, sichern nicht nur ihren Betrieb – sondern auch ihre Zukunftsfähigkeit.

Erfahren Sie wie die Nica Cyber Suite in Ihrer Branche eingesetzt werden kann.

Die Nica Cyber Suite ist eine flexible Lösung, die sich an die spezifischen Anforderungen Ihrer Branche anpassen lässt. Egal, ob die Software in Behörden, Bildungseinrichtungen, der Industrie oder im Gesundheitswesen eingesetzt wird - die Nica Cyber Suite bietet Ihnen die Tools, die Sie benötigen, um Ihre Sicherheitsanforderungen zu erfüllen.

Logistik
Verwaltung
Bildungseinrichtungen
Industrie

Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen

[email protected]

+49 211 17520849

Mo–Fr 9:00 – 16:00 Uhr

Kontaktformular

Mit dem Absenden dieses Formulars stimmen Sie unserer Datenschutzerklärung zu.

Wie viel kostet die Nica Cyber Suite?

Die Kosten richten sich nach verschiedenen Faktoren. Dazu zählen neben Ihrer Unternehmensgröße auch diie gewünschten Module. Kontaktieren Sie uns sehr gerne für ein individuelles Angebot.

Gibt es eine Testversion?

Ja, wir bieten eine 14-tägige Testversion an. Kontaktieren Sie uns für weitere Informationen.

Gibt es eine mobile App?

Ja, unsere App ist sowohl für iOS als auch für Android verfügbar.

Wie sicher sind meine Daten?

Ihre Daten werden ausschließlich auf deutschen Servern gespeichert und unterliegen den strengen deutschen Datenschutzbestimmungen. Unser Hosting Partner AWS ist zudem nach den folgenden Standards zertifiziert: ISO/IEC 27001:2022, 27017:2015, 27018:2019, 27701:2019, 22301:2019, 20000-1:2018, 9001:2015 und CSA STAR CCM v4.0.

Für welche Unternehmensgrößen ist die Nica Cyber Suite geeignet?

Die Nica Cyber Suite ist für Unternehmen jeder Größe geeignet. Unsere Module sind uneingeschränkt skalierbar und können individuell auf Ihre Bedürfnisse angepasst werden. So kann die Software vom Kleinunternehmen bis zum Großkonzern eingesetzt werden.

Wie lange dauert die Implementierung?

Die Implementierungsdauer hängt von verschiedenen Faktoren ab. Dazu zählen unter anderem die Unternehmensgröße und die gewünschten Module. Unser Team unterstützt Sie gerne bei der Implementierung und steht Ihnen bei Fragen zur Seite.

Wie erfolgt der Import meiner Daten?

Der Import Ihrer Daten erfolgt über eine einfache CSV-Datei. Unser Team unterstützt Sie gerne bei der Übertragung Ihrer Daten in die Nica Cyber Suite. Zukünftig ist auch ein direkter Import aus anderen Systemen geplant.